Doku Online "Mit Zorn und Zärtlichkeit"

Mit Zorn und Zärtlichkeit geht das katholische Hilfsprojekt Misereor seit 50 Jahren die Probleme der Welt an – zärtlich mit denen, die unter schwierigen Lebensbedingungen leiden, zornig gegenüber denen, die die Macht besitzen, etwas an den Misständen zu ändern.

So etwa in der indonesischen Hauptstadt Jakarta, wo die ärmsten der Armen in den Slums am Stadtrand und unter einer Autobahnbrücke im Stadtzentrum leben. Die Stadtregierung versucht immer wieder, die Armen in die Außenbezirke zu vertreiben, obwohl sie sich um den Müll der Stadt kümmern und so dafür sorgen, dass Jakarta tatsächlich eine sauberere Stadt wird.
Misereor unterstützt diese Menschen, indem ihnen geholfen wird, sich selbst zu organisieren und für ihre Rechte einzustehen. In anderen Regionen haben Lokalpolitiker diesbezüglich bereits Einsicht bewiesen und dafür gesorgt, dass aus den Slums angenehmere Wohnviertel und aus den Müllarbeitern anerkannte Stadtbürger geworden sind, die jedoch weiterhin in ärmlichen Verhältnissen leben.

Ein Zusammentreffen zur Fastenzeit in Deutschland mit Vertretern aus verschiedenen Regionen der Welt – katholisch inspiriert aber offen für alle – sorgt für regen Austausch und die Erkenntnis, mit den Problemen im eigenen Land weltweit nicht allein dazustehen.

Auch in Indien, wo Misereor kleine Mikrobanken und Sparclubs von Frauen unterstützt, die keine Kredite bei großen Banken aufnehmen können um sich selbstständig zu machen oder in Brasilien, wo ein Bischoff aktiv zusammen mit den einheimischen Landarbeitern gegen die Abholzung des Regenwaldes kämpft, ist das Hilfsprojekt aktiv.

Ein interessanter Einblick in die vielfältige Arbeit von MISEREOR, das dieses Jahr seinen 50. Geburtstag feiert. Click here, um direkt zum Film zu kommen